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Aktuelles aus der Werkstatt: Ausgearbeitetes Bett für ein Stimmfutter. Vom Originalholz bleibt gerade mal 1 mm stehen. In das Bett wird dann mit Hilfe von Kreideabdrücken mit dem Schnitzer ein Stück Reparaturholz eingepasst. Währenddessen muss die Decke in einer speziell angefertigten  Außenzulage fixiert werden. Schließlich soll das Futter die Deckenwölbung nicht deformieren und der Riss muss bündig verleimt bleiben!


Einige Stunden später: Das Futter kurz vor dem Einleimen. Das Reparaturholz muss an jeder Stelle des Futterbettes anliegen. Andernfalls bilden sich leimgefüllte Hohlräume, die Haltbarkeit und Schwingungsverhalten beeinträchtigen.                                                                                                     Die letzten Unebenheiten, die der Schnitzer zurückgelassen hat, werden leicht mit einer Feile ausgeglichen. Dann noch ein letzter Kontrollabdruck und der frisch angesetzte Leim kann erhitzt werden!

Frühstens 24h später kann ich die Zwingen lösen. Danach wird das Futter mit Halseisen, Wölbungshobel und Ziehklingen beigearbeitet. Es bekommt die originale Deckenstärke. Zum Schluss noch kurz mit feinem Sandpapier glätten. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Keine schwarzen Fugen sind zu sehen, das Futter läuft sanft in das Deckenholz über. Eine interessante Reparatur, die ich sehr gerne gemacht habe!


 
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